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Belcanto zum Advent
So 13. Dezember 2020, 17:00 Uhr, Stuttgart-Möhringen, Martinskirche
!!! Bis auf Weiteres verlegt auf den 12. Dezember 2021 !!!
Gioacomo Rossini
Rossiniata für Violoncello, Kontrabass und Streichorchester
bearbeitet nach dem Duetto per Violoncello e Contrabbasso von V. Fritsche
Giovanni Bottesini
Romanza Drammatica op. 20 für Kontrabass und Orchester
Fantasia sull'opera "La Sonnambula" di Bellini für Kontrabass und Orchester
Arvid Christoph Dorn Kontrabass
Simon Schorr Violoncello und Leitung
Orchestervereinigung Möhringen
Mailand, 1831, sensationeller Triumph für den neuen Stern am italienischen Opernhimmel: Vicenzo Bellini. Sein neuestes Werk die Oper „La Sonnambula“ hat das Publikum verzaubert. Vielleicht war ein 10jähriger Junge aus der Stadt Crema dabei. 9 Jahre später wird dieser Junge selbst ein Stern sein, den „Paganini des Kontrabasses“ werden ihn seine Zeitgenossen nennen. Mit seiner Fantasia „La Sonnambula“ verneigt er sich vor dem großen Melodienschöpfer Bellini, dabei war Giovanni Bottesini selbst, wenn man Gioachino Rossini glauben darf, „das größte Talent, dass wir haben“. Die Romanza drammatica gibt ein Beispiel dessen, und mit der Rossiniata bereiten wir das Entrèe in die Welt des zauberhaften italienischen Belcanto der Romantik. In der Weihnachtzeit gibt es natürlich auch eine kleine Überraschung und der weihnachtliche Bogen schließt sich mit Johann Sebastian Bach, der Kantate „Süßer Trost, mein Jesus kömmt“ BWV 151.
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Verlust der Liebe
Mo 12. April 2021, 20:00 Uhr, Freiburg, Konzerthaus Runder Saal
Sa 17. April 2021, 20:00 Uhr, Baden-Baden, Museum Frieder Burda
So 18. April 2021, 16:00 Uhr, Stuttgart, Weißer Saal Neues Schloss
Guillaume Dufay und Gilles Binchois
Motets et Ballades
György Kurtág
Szenen eines Romans op. 19, 15 Lieder nach Gedichten von Rimma Dalos
Béla Bartók
Rumänische Volkstänze Sz. 56/68, BB 76
bearbeitet für Sopran, Violine, Viola, Kontrabaß und Cimablom von E.Ginzery und A. C. Dorn
Traditional
Lassú - Verbunk - Gyors: Tänze aus dem Komitat Péterlaka
Ramina Abdulla-zadè Sopran
Michael Dinnebier Violine
Janis Lielbardis Viola
Arvid Christoph Dorn Kontrabass
Enikö Ginzery Cimbalom
Vergangene Konzerte
1:1 Concerts
April bis Juli 2020
in Stuttgart: Galerie Valentien, Hospitalhof, Villa Reitzenstein, Steinway Haus, Café Luv, Grabkapelle auf dem Württemberg, Seifen Haag
in Fellbach: StadtMuseum, Orfeo-Kino Fellbach-Schmiden
Durch den Surprise- Charakter bleiben die Musik und der Musiker und damit auch das Instrument bis zum Konzert anonym. Mehr Information zum Konzertformat gibt es hier, die Termine und Anmeldung hier.
Sa 26. Oktober 2019, 20:00 Uhr, Baden-Baden, Museum Frieder Burda
So 27. Oktober 2019, 16:00 Uhr, Stuttgart, Weißer Saal Neues Schloss
Mo 28. Oktober 2019, 20:00 Uhr, Freiburg, Konzerthaus Runder Saal
Jan Dismas Zelenka
Sonate für Violine, Oboe, Fagott und Basso continuo Nr. 3 B-Dur ZWV 181
Johann Sebastian Bach
Fuge cis-Moll BWV 849 aus dem Wohltemperierten Klavier instrumentiert für 5 Instrumente von A. C. Dorn
Sofia Gubaidulina
"So sei es" für Violine, Kontrabass, Schlagzeug und Klavier
„Und immer wieder Bach“ (S. Gubaidulina)
Die Musik J. S. Bach's nimmt für die weltberühmte tatarische Komponistin Sofia Gubaidulina eine zentrale Stellung ein.
„So Sei Es“ ist dem innigen Freund und Komponistenkollegen Viktor Suslin in memoriam gewidmet. Es ist auf der einen Seite ein sehr persönliches Werk, auf der anderen Seite aber absolute Musik, stellvertretend. Wir alle werden Abschied nehmen müssen, aber ganz im Sinne Bach’s wird es kein letzter, weil eine Verbindung immer bestehen bleibt.
Die Fuge cis-Moll aus dem Wohltemperierten Klavier ist ein Mysterium, eine der komplexesten Fugen des großen Meisters. Das Kreuzmotiv verbindet die Fuge Bach’s mit der Komposition Gubaidulina’s wie auch die Komponisten Suslin und Gubaidulina, die dieses auf den Erlöser weisende Symbol der Barockmusik immer wieder in ihren Werken haben einfließen lassen.
Der andere Bach, das ist J. D. Zelenka. Das verkannte Genie bekommt erst in den letzten 10 Jahren die Aufmerksamkeit, die seinem Werk gebührt. In seinen Triosonaten, von denen die dritte in unserem Konzert erklingt, ist nach Auffassung der Musikwissenschaftlerin Heike Blumenberg eine chiffrierte, auf lateinisch verfasste Lebensbeichte versteckt, die auf seine Homosexualität hinweist. Ist es womöglich dieser Verdacht, die ihm Anerkennung und Ruhm am Dresdner Hof versagt hat?
Jing Wen Violine
Arvid Christoph Dorn Kontrabass
Anne Angerer Oboe
Eduardo Calzada Fagott
Olga Zheltikova Klavier/Cembalo
Franz Bach Percussion